Das Verfahren zum Gesellschafterausschluss bei der Eco Business Immobilien AG vor dem Handelsgericht Wien wurde am 16. Mai 2019 vergleichsweise beendet. Die Ausgleichsleistung wurde um 0,85 Euro auf 9,72 Euro je Aktie erhöht.
Am 22. April 2016 beschloss die Hauptversammlung der österreichischen Eco Business-Immobilien AG die Übertragung der Aktien ihrer Minderheitsaktionäre auf die Eco Anteilsverwaltungs GmbH nach dem Gesellschafter-Ausschlussgesetz gegen Gewährung einer Ausgleichsleistung in Höhe von 8,87 Euro je Aktie. Der Übertragungsbeschluss wurde am 1. Juni 2016 in das Firmenbuch eingetragen und am 7. Juni 2016 bekannt gemacht.
Im anschließenden Gremialverfahren vor dem Handelsgericht Wien (Gr 2/17) wandten sich insgesamt 19 Antragsteller gegen die Höhe der festgelegten Ausgleichsleistung. Das Verfahren wurde am 16. Mai 2019 durch einen Vergleich beendet. Der Vergleich sieht eine zusätzliche pauschale Ausgleichsleistung in Höhe von 0,85 Euro pro ausgleichsberechtigter Aktie der Eco Business-Immobilien AG vor. Außerdem ist die Antragsgegnerin verpflichtet, die Kosten des Verfahrens sowie des Gemeinsamen Vertreters zu tragen und den Antragstellern die im Vergleich aufgeführten Kostenpauschalen und die von ihnen bezahlte gerichtliche Pauschalgebühr zu begleichen. Mit dem Vergleich ist das Verfahren beendet.
Zielgesellschaft:
Eco Business-Immobilien AG (ISIN: AT0000697750 / WKN: 801475)
+++ aktionaersforum Redaktion Spruchverfahren +++
Schreiben Sie einen Kommentar