Auf der Hauptversammlung der Saint-Gobain ISOVER G+H AG (ISOVER AG) am 2. Juli 2021 wurde der Beschluss zur Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die Compagnie de Saint-Gobain Zweigniederlassung Deutschland gefasst. Die Hauptaktionärin hat die Barabfindung auf 189,57 Euro je Aktie der Saint-Gobain ISOVER G+H AG festgesetzt.
Aus dem Hauptversammlungsbericht der Saint-Gobain ISOVER G+H AG vom 02.08.2021:
Herr Heinl ging dann auf TOP 5 ein, die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die Compagnie de Saint-Gobain Zweigniederlassung Deutschland, Aachen gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung gemäß den §§ 327a ff. Aktiengesetz ein. Die Barabfindung wurde aufgrund eines Bewertungsgutachtens der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart vom 11. Mai 2021 ermittelt. Der vom Landgericht Frankenthal/Pfalz bestellte Sachverständige Prüfer, Ebner Stolz GmbH und Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, hat die Angemessenheit der Barabfindung bestätigt. Ernst & Young (EY) hat unter Verwendung von Daten der Deutschen Bundesbank einen Basiszinssatz in Höhe von 0,2 Prozent vor persönlicher Einkommensteuer zugrunde gelegt. Die Marktrisikoprämie, die Überrendite von Aktienanlagen gegenüber der Rendite risikofreier Wertpapiere, wurde von EY 5,75 Prozent nach persönlichen Steuern angesetzt.
Nach dem Ertragswertverfahren ergibt sich ein Unternehmenswert der Saint-Gobain ISOVER G+H AG in Höhe von 606,6 Mio. Euro, bezogen auf 3.200.000 ausgegebene Aktien ergibt sich damit eine Barabfindung von 189,57 Euro je Aktie. Gemäß der Stichtagsbewertung per 2. Juli 2021 ist die Barabfindung von 189,57 Euro je Aktie nach wie vor angemessen. (…)
Zielgesellschaft:
SAINT-GOBAIN ISOVER G+H AG ((ISIN: DE0005906705 / WKN: 590670)
+++aktionaersforum Redaktion Spruchverfahren+++
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